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Datum: 24.06.2017
Ort: Hannover / Kulturzentrum FAUST e.V.
Event: Hörspielmesse
Geschrieben und erlebt von Bibi
Fotografie: V-nerV

Ausgabe Juli 2017

 

 


Ein besonderes Highlight für alle Fans und Sympathisanten des Hörspieles ist alle Jahre wieder die Hörmich. Die einzigartige Hörspielmesse erfreut sich nicht ohne Grund immer größerer Beliebtheit. Da lernt man schon mal seinen persönlichen Helden kennen, und kann mit den Labels fachsimpeln was das Zeug hält. Doch das ist nicht alles, was den ganz besonderen Charme dieses Events ausmacht. Doch alles zu seiner Zeit.

 

 

Denn wie schon im Jahr vorher gab es auch 2017 ein geselliges Grillen am Vorabend, an dem sich Aussteller, Sprecher, Labels und Gäste in anheimelnder Atmosphäre schon mal austauchen konnten. Und für kleines Geld konnte man sich vom Grillmeister kulinarisch verwöhnen lassen. Das Grillen ist immer ein guter Auftakt für das eigentliche Event, und so saß man gemütlich an den bereitstellten Bierzeltgarnituren oder Stand an den Stehtischen, und hatte einfach nur Spaß. Neu war die musikalische Untermalung, die die Gäste angenehm berieselte.

 

 

 

 

 

 

 

Am nächsten Morgen ging es zeitig los, und nach einem leckeren Frühstück im Hotel waren wir gestärkt und bereit zu allen möglichen Schandtaten. Während im 1 Stock die Labels und Aussteller Ihre Tische mit unglaublich vielen Hörspielen aufgestellt hatten, fand man auf dem Hof den Hörspielflohmarkt, auf dem man so manches Schnäppchen machen konnte. Dort waren übrigens auch die von uns entworfenen Hörmich-Trost – und Kuschelmonster zu finden, die sich großer Beliebtheit erfreuten.

 

 

 

 

Im Obergeschoß bei den Austellern gab es ein großartiges Angebot an neuen Hörspielen und die Herren und Damen hinter den Tischen hatten jede Menge zu tun. Großartig fand ich, das Lindenblatt Records einen kleinen Laptop dabei hatten, wo der geneigte Käufer erst einmal kleine Hörproben erhaschen konnte. Den längsten Stand hatte definitiv Dreamland, der sich über eine ganze Seite zog. Doch auch neue Gesichter sah man. So zum Beispiel die Macher von Ferdinand Balzac, Privatdetektiv, oder der Ohrland Verlag. Freundlichkeit wird hier noch großgeschrieben, und jeder bekam umfassende Antworten auf seine Fragen.

 

 

 

 

 

Ein weiteres Higlight waren  The Northern Outpost. Die Mitglieder der Star Wars Fans Hannover schlüpften in die Rollen ihrer Helden und zauberten ein Lächeln in die Gesichter der Besucher, und ließen sich zusammen mit den interessierten fotografieren und posierten für Fotos.

 

 

 

 

Die ungekrönte Königin war allerdings Heikedine Körting, die Mutter der Hörspiele. Zusammen mit PLAYtaste stellte sie das aktuell anstehende Mega-Projekt vor und präsentierte erste Eindrücke auf der HÖRMICH-Bühne. Die nette Europa - Dame wurde mit einem großartigen Applaus empfangen. Seit 2 Jahren arbeitete man nun an der Europa Chronik, die ein klein wenig vorgestellt wurde, aber auch ein Interview, in dem ersichtlich wurde, wie aus einer Idee ein Buch wurde.


Nach dem Auftritt verschwand Frau Körting aber nicht in den Tiefen des Backstage-Bereiches sondern setzte sich an einen Tisch und signierte CDs, gab Autogramme, um immer wieder aufzustehen, und sich mit „Ihren“ Fans fotografieren zu lassen. Dabei zeigte die symphytische Dame eine unendliche Geduld, denn die Schlange derer, die zu Ihr wollten, wurde und wurde nicht kürzer. Doch die Dame hatte immer ein Lächeln auf Ihren Lippen. Eine so sympathische Frau, die trotz allen Erfolges immer auf dem Teppich geblieben ist, habe ich selten sehen. Irgendwann stand sie dann auf, um die Blumen, die sie bekommen hatte, mit Wasser aus Ihrer Wasserflasche zu versorgen.

 

 

 

 

Ich bin definitiv keine, die sich in die Reihe stellt, wenn jemand „Großes“ anwesend ist, doch die Art von Frau Körting hat mich so fasziniert, das ich als nach gefühlten Stunden nur noch 3 Leute bereit standen um sich ein Autogramm zu holen, meinen Hintern bewegte, um mich einfach einmal für die vielen tollen Sachen zu bedanken, die wir immer wieder für unser Magazin bekommen. Strahlend sah sie mich an. „Das ist aber lieb von Ihnen“. Ganz großes Kino.

 


Auch dieses Jahr gab es wieder jede Menge Live – Hörspiel – Action. Unter anderem mit den Herren von Ohrenkneifer, die letztes Jahr Ihr unglaubliches Hörspiel „Iris“ vorgestellt hatten. Dieses Jahr kam man sogar in den Genuss von 2 Hörspielen, die bald erscheinen werden. So ein Live-Hörspiel ist ja immer eine gute Gelegenheit auf neue und kommende Projekte aufmerksam zu machen. Und dies ist Ohrenkneifer mit drei fantastischen Inszenierung gelungen.

 

Eine Livedarbietung war zum einen ein Auszug aus "Stummer Wächter", das ja bereits seit längerer Zeit draußen ist und sich durch diese Performance auf der Hörmich einer großen Nachfrage erfreuen durfte. Ein kleines Juwel unter den Ohrenkneifer Hörspielen. Die anderen beiden Live-Auszüge stammten aus zwei Produktionen, die in diesem Jahr noch veröffentlicht werden sollen. Das eine von beiden ist ein Polit-Thriller aus der Feder von Christian Gailus, dem Autor von "Glaushaus" (bei audible erschienen). Das Hörspiel heißt " R O C H " und spielt im heutigen Deutschland, kurz vor der Bundestagswahl. Ein Serienkiller bringt Spitzenkandidaten der rechtspopulistischen NKD auf ziemlich brutale Art um, eine SOKO soll den Fall aufklären, tappt aber lange im Dunklen..., bis ein Ex-Polizist auftaucht, in dessen dunkler Vergangenheit eine Verbindung zu der Mordserie zu bestehen scheint.

 

 

 


Das letzte Livestück war ein Ausschnitt aus "5 von Terra". Hier handelt es sich um die Vertonung einer Science-Fiction-Comic-Serie aus den 60er/70er Jahren: 5 Menschen aus unterschiedlichen Ländern und Berufsfeldern werden an Bord eines Raumschiffs entführt und gelangen so zum "Unendlichen", einem geheimnisvollen großen Unbekannten außerirdischer Herkunft, der die 5 um ihre Hilfe im Kampf gegen diverse Bedrohungen in der Galaxis bittet. Das ist eine Produktion, die auch in Serie gehen könnte, wenn sie bei den Hörern gut ankommt. Zusammen mit allen anderen freue ich mich schon auf die beiden neuen Veröffentlichungen, die bald erscheinen werden.

 

 

Ein weiteres Live-Erlebnis waren die Damen und Herren von Lindenblatt Records. Doch vorher wurde erst darum gebeten, dass Kinder unter 12 Jahren sich besser auf der SpongeBob Hüpfburg vergnügen sollten, da dieses Hörspiel nicht für junge Ohren geeignet sei. Aus dem Buch "12 Monate Angst" (veröffentlich im Torsten Low Verlag) mit zwölf Kurzgeschichten, welches die Brüder Stefan und Thomas Lindner zusammen geschrieben hatten, gab es den Monat April, der von Hexenverbrennung, Gewalt, Blut und Sex handelte. Das Publikum wurde mich einbezogen, und so schrie man einträchtig „Die Hexe soll brennen“. Stefan war als Erzähler am Mikrofon und dem Mann könnte ich stundenlang lauschen, er ist ein wunderbarer Erzähler, und brachte diese Geschichte so unglaublich gut rüber, das man sich in einem vergangenen Jahrhundert wiederfand. Übrigens sollte man Lindenblatt im Auge behalten, denn bald erscheint "Der Hexer von Salem" unter dem Label. 

 

 

 

 

Neben den Live-Hörspielen fanden auf der Gretchenbühne auch einige Talkrunden statt, die viele Menschen anzogen. Man hörte viele interessante Fakte und Meinungen und konnte so unglaublich viele Eindrücke mit nach Hause nehmen.

 

 

 

 

 

Ein ganz großes Lob an das Orga-Team rund um Jean Coppong und Joh Achim, die sich den Hintern aufgerissen haben, und ein unglaublich cooles und vielfältiges Programm auf die Bühne zu stellen. Danke für Euren unermüdlichen Einsatz. Es war uns eine Freude und eine Ehre, ein Teil der HÖRMICH 2017 zu sein!

 

 

 

 

 

 

 

Interview mit den Hörspielmachern! Vielen Dank an Torsten Böttcher von der Hörspielkiste für das bereitstellen des Videos! 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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