Bezaubernde Badezimmer-Sets
Badezimmer-Sets für kleine und große Mädchen
Tassenteppiche für einen gemütlichen Kaffeetisch

(Credit: Alper Yagcioglu)


 

 

Redakteur: Roman Golub

 

 

Die Schweizer Band Bitter Moon besteht aus Réka und Simon. In einem Interview gaben sie Antworten auf Fragen zu ihrem gleichnamigen Album Bitter Moon und einigen anderen Dingen.

 

 

 

 

Welche Möglichkeiten seht ihr in „der Vermischung einer elektronischen Instrumentierung mit akustisch-analogen Elementen“?


Running analog-acoustic instruments through electronic stuff, if done tastefully, is great fun and helps adding character to things you’ve otherwise already heard a thousand times. We’re not really interested in the nerdy aspect of electronics, we’re pretty familiar with analog-acoustic stuff, so for us it’s a good compromise. Think of Battisti’s Anima Latina, that’s where the idea kinda comes from.

Analog-akustische Instrumente durch elektronische Geräte zu laufen, wenn das geschmackvoll gemacht wird, macht großen Spaß und hilft, den Dingen, die man sonst schon tausend Mal gehört hat, Charakter zu verleihen. Wir sind nicht wirklich an dem nerdigen Aspekt der Elektronik interessiert, wir sind aber ziemlich vertraut mit analog-akustischem Material, also ist es für uns ein guter Kompromiss. Denke an Battistis Anima Latina, die Idee kommt irgendwie von ihm.

 

 

 

Wie kommt bei euren Instrumentalstücken zum Songnamen? Habt ihr vielleicht beim Komponieren bestimmte Bilder im Kopf?


There are images around, when composing, and with Bitter Moon it’s admittedly usually visual stuff. Movies, and such. But titles always come at the end. It’s something you never really want to deal with… They’re a very delicate matter, you never know how much you’re allowed, and supposed to say with a title. Especially knowing it’s something that people often see even before listening to the song itself...

Ja, es geht um Bilder, beim Komponieren, und bei Bitter Moon ist es zugegebenermaßen meist visuelles Material. Filme und so. Aber Titel kommen immer am Schluss. Es ist etwas, mit dem man sich nie wirklich befassen will.... Es ist eine sehr heikle Sache, man weiß nie, wie viel man darf – und sollte mit einem Titel sagen. Besonders wenn man weiß, dass es etwas ist, das die Leute oft sehen, noch bevor sie den Song selbst angehört haben.....

 

 

 

 

 

(Credit: Niklaus Reichle)

 

 

 

Wie geht ihr vom Songwriting her bei euren Titeln mit Gesang vor?


Same as above, perhaps even more delicate, ‘cause it can really spoil things. It should be really up to a listener what to do with a text; a title here can really get in the way.

Wie oben, vielleicht sogar noch heikler, weil es die Dinge wirklich stören kann. Es sollte wirklich dem Hörer überlassen sein, was er mit einem Text machen soll; ein Titel kann einem wirklich im Weg stehen.

 

 

 


Welche Geschichte steht hinter dem Song „Lait Renverse“?


Not sure there really is a story, it’s more the thought of seeing how far a person can go with another person. Acceptance, pushing the boundaries, that kind of stuff.

Wir sind uns nicht sicher, ob es wirklich eine Geschichte gibt, es geht mehr darum, zu sehen, wie weit eine Person mit einer anderen Person gehen kann. Akzeptanz, Grenzen überschreiten, so was in der Art.

 

 

 


Könnt ihr etwas zu der Entstehungsgeschichte von „The Night is young“ erzählen?


Building, destroying, building, destroying, it seems to be happening all the time. The moment you realize things are actually fucked up, so you leave them, hoping you can start anew somewhere else.

Bauen, zerstören, bauen, bauen, zerstören, es scheint die ganze Zeit zu passieren. In dem Moment, in dem du merkst, dass die Dinge nicht mehr ok sind, lässt du sie einfach zurück und hoffst, dass du woanders neu anfangen kannst.

 

 

 


Welche Erfahrungen nehmt ihr aus eurem Projekt "Pussywarmers & Reka" mit zu „Bitter Moon“?


Let’s say the Pussywarmers and Réka’s Elektronische Abteilung was a good thing to try out. The difference here is that we’re just two people, what you hear is the product of two and not four. It’s somehow much more personal, and exposed.

Sagen wir so, die Pussywarmers und Réka's Elektronische Abteilung war sicher eine gute Sache zum Ausprobieren. Der Unterschied hier ist, dass wir nur zwei Menschen sind. Was man hört, ist das Produkt von zwei und nicht von vier. Es ist irgendwie viel persönlicher und man ist viel exponierter.

 

 

 

 

 

(Credit: Alper Yagcioglu)

 

 

 

 


Aus welcher Motivation ist Bitter Moon entstanden? Welche Ziele habt ihr?

The idea of doing something, just the two of us, had been around for a while. The fact that it was a busy period for the other Pussywarmers gave us the chance of actually doing it.

Die Idee, etwas zu tun, nur wir beide, war schon eine Weile da. Die Tatsache, dass es eine beschäftigte Zeit für die anderen Pussywarmers war, gab uns die Chance, es tatsächlich zu tun.

 

 

 


Wie seid ihr zu eurem Bandnamen gekommen? Welche Bedeutung hat er für euch?


The label La Suisse Primitive had given us carte blanche for our first recordings, but you know how that feels, it’s like holding a blank piece of paper with somebody telling you, now write! We had to start somewhere, and therefore working with visuals was a constraint that we decided to force upon ourselves. At some point we ended up watching Polanski, and silently agreed on it.

Das Label La Suisse Primitive hatte uns für unsere ersten Aufnahmen einen Carte Blanche gegeben, aber man weiß ja, wie sich das anfühlt. Es ist so, als würde man ein leeres Stück Papier halten, dann kommt einer und sagt, jetzt schreibt! Wir mussten irgendwo anfangen, und deshalb war die Arbeit mit Visuals eine Einschränkung, die wir uns selbst aufzwingen wollten. Irgendwann sind wir bei Polanski gelandet und uns stillschweigend darauf geeinigt.

 

 

 


Wie ist euer Album zu verstehen? Ist es ein Konzeptalbum, erzählt ihr eine Geschichte und wieviel Freiheiten gebt ihr bewußt euren Hörern der reinen Instrumentalsongs?


We initially worked separately on these tracks, then we swapped material, then we ended up using recordings we made for one song on another song… And then it all melted together and ended up producing this long piece of music. It’s a twenty-minute thing, we liked the idea that it was something people might be able to take time for. On vinyl, we pressed it only on one side, so that it can be listened to without interruptions. We know everybody would want their albums to be listened from beginning till end, but here it is kinda how the thing was conceived.

Wir haben zuerst getrennt an diesen Tracks gearbeitet, dann haben wir das Material getauscht, dann haben wir Aufnahmen verwendet, die wir für einem anderen Song gemacht hatten.... Und dann ist alles zusammengeschmolzen und hat am Ende dieses lange Musikstück produziert. Es ist eine zwanzigminütige Sache – wir mochten die Idee, dass es etwas war, wofür sich die Leute Zeit nehmen konnten. Auf Vinyl haben wir es nur auf eine Seite gedrückt, damit es ohne Unterbrechungen gehört werden kann. Wir wissen, dass jeder möchte, dass seine Alben von Anfang bis Ende gehört werden… aber hier ist es irgendwie so, wie das Ding eigentlich konzipiert wurde.

 

 

 


Auf Youtube sind Videos eurer Titel "Timeslip"und „Chrysalis“ zu sehen. Warum sind diese Lieder nicht auf eurem Album „Bitter Moon“ vertreten?


These tracks were recorded in another session, they’re Spring tracks, not Winter tracks, thematically they also don’t have much to do with the tracks in the EP, so to say. We’d moved on to De Palma by then, you know… They were released on a 7” single that somehow made it to the press faster than the EP, although they were recorded later.

Diese Tracks wurden in einer anderen Session aufgenommen, sie sind Frühlings-Tracks, keine Winter-Tracks, thematisch haben sie auch nicht viel mit den Tracks in der EP zu tun, sozusagen. Wir waren zu diesem Zeitpunkt nach De Palma gelandet… Sie wurden auf einer 7" Single veröffentlicht, die es irgendwie schneller als die EP in die Presse geschafft hat, obwohl sie später aufgenommen wurden.

 

 

 


Das Video zu „Timeslip“ ist schon ziemlich spacig. Wie seid ihr an die Bearbeitung herangegangen? Welche Techniken habt ihr verwendet?


We played at this festival in Geneva, last summer, and met Gabor Vizner, a visual artist who was doing visuals while bands were playing. We always have a light engineer with us, so Gabor didn’t have anything to do while we played. But he came up with ideas during the show, which he shared with us, and said he wanted to produce a videoclip for Timeslip. Yes, it is very spacey…

Wir spielten letzten Sommer an diesem Festival in Genf und trafen Gabor Vizner, einen Visuellkünstler, der während den Konzerten Visuals machte. Wir haben immer einen Lichttechniker dabei, so hatte Gabor während unseres Konzerts nichts zu tun. Aber er hatte während der Show Ideen, die er mit uns teilte, und sagte, er wolle einen Videoclip für Timeslip produzieren. Ja, es ist sehr spacig.....

 

 

 


Arbeitet ihr schon an den nächsten Songs?

Yes, plenty of new tunes on the way!

Ja, viele neue Songs sind auf dem Weg!

 

 

 


Welchen Musikgeschmack habt ihr persönlich?

We’re now digging into 70s library music. Italian and Japanese, mostly.

Wir sind gerade dabei, uns mit Library Musik aus den 70er Jahren zu beschäftigen. Hauptsächlich Italienisch und Japanisch.

 

 

 

Wollt ihr zum Schluß noch etwas sagen?

Thank you for taking the time to listen to our music!

Vielen Dank, dass ihr euch die Zeit genommen habt, unsere Musik zu hören!

 

 

Danke für das Interview

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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