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Mit Waxe von EISENHAUER

 

 

Hallo Jungs, die wichtigste Frage kommt immer zuerst. Wie geht es Euch?


Hallo, ich bin Christian „Waxe“ Wagner, Sänger und Gitarrist von Eisenhauer. Vielen Dank, zum Glück geht es uns Corona betreffend gesundheitlich allen gut. Leider hatte unser Gitarrist Simon vor kurzem einen Arbeitsunfall, bei dem er sich am Ellenbogen verletzt und die Ferse zertrümmert hat. Glücklicherweise ist er auf dem Weg der Besserung und kann wieder Gitarre spielen, aber es dauert halt. Was mir persönlich ziemlich schwer fällt ist, dass wir seit Anfang März nicht mehr geprobt haben, da wir ungünstiger Weise 2 Wochen vor dem Lockdown auch noch unseren Proberaum aufgeben mussten. Wenn’s läuft dann läuft’s.

 

 

 

 

Wie lange habt Ihr an dem Album "Blessed Be The Hunter" gearbeitet?

 

Ich habe gleich nach Veröffentlichung unserer „Horse Of Hell“ – EP (2015) mit dem Schreiben neuer Songs begonnen. Wir haben natürlich alle Vollzeitjobs und bis auf Simon Familie mit Kindern, was die Sache nicht unbedingt beschleunigt. Im März 2019 begannen wir die Schlagzeugaufnahmen im Grotesque Studio in Bad Wörishofen bei Basti Moser. Im Dezember 2019 habe ich dann die letzten Vocals eingesungen. Dazwischen nahmen wir den Bass und die Gitarren auf, kümmerten uns um das Coverdesign und gingen auf Labelsuche.

 

 

 

 

Wie schwierig ist es, in Zeiten von Corona ein Album herauszubringen?


Da alles von langer Hand geplant war, wollte wir an unserem Release-Termin dem 06.06.20 festhalten. Durch die fehlenden sozialen Kontakte hatten wir mehr Zeit unser Album über die sozialen Medien zu pushen, ein Lyricvideo zu dem Song „Wild Boar Banner“ zu machen, Interviews zu geben und uns über die tollen Reviews zu freuen. Jeder war zu dieser Zeit vermehrt im Netz unterwegs und wir bekamen ziemlich viel Feedback. Das ist aber nur eine Seite der Medaille. Natürlich willst du dein neues Album live präsentieren. Du willst die Leute treffen, ihnen persönlich das Album bringen und bei einem Bierchen zusammen anhören. All das fehlte leider erstmal. Raphael von Rafchild Records wäre jetzt normalerweise auf sämtlichen Festivals europaweit und würde dort überall unsere neue Scheibe anpreisen.

 

 

 

 

Gibt es auf dem Album einen Song, der Dich/ Euch emotional mehr berührt, als die anderen?


Auch wenn es auf den ersten Blick nicht ersichtlich ist, habe ich in dem Song „God’s Of Pain“ den Tod meiner Mutter verarbeitet, der mich ziemlich aus der Bahn geworfen hat. Immer wieder stellte ich mir die Frage: „Wie geht man mit diesem übermächtigen Widersacher Tod um, ohne zu verzweifeln?“ dieses ständige „Warum“. Nach und nach wurde mir klar: „Du musst dich diesem teils unerklärlichen, mächtigem Mysterium stellen, darfst dich nicht unterkriegen lassen und keine Angst davor haben.“ Aber wie wir wissen, ist der Tod einer geliebten Person für die Hinterbliebenen meist schlimmer als für denjenigen der von uns gegangen ist. Besonders, wenn es für ihn eine Erlösung war.
Neben der emotionalen Verbindung mag ich diesen Song aber auch sehr gerne, da er meiner Meinung nach all unsere Markenzeichen enthält, trotz seiner Länge keine Längen hat und in diesem wunderbaren Doompart mit Simons grandiosem Solo endet.

 

 

 

 

Wenn Ihr zu den Anfängen des Albums zurückblickt, würdest Ihr irgendetwas anders machen?


Eigentlich nicht. Vielleicht ist es aber auch noch zu früh für diese Erkenntnis. Gerade die letzten beiden Jahre haben wir einen etwas effektiveren Weg gefunden um die Songs gemeinsam auszuarbeiten und zu üben. Wir haben richtig hart an uns gearbeitet, damit wir das Album live mit Johann am Schlagzeug aufnehmen konnten. Auch wenn wir die Gitarrenspuren und den Gesang dann nachträglich noch einmal aufgenommen haben, spürt man die enorme Dynamik bei den Drums.

 

 

 

 

Was hast Du als nächstes geplant? Gibt es da schon konkrete Pläne?


Ich spiele einfach so viel Gitarre wie es geht, nehme neue Ideen auf und arbeite an neuen Songs. Meine ersten Textideen entstehen eigentlich immer parallel mit den ersten Riffs. Beides lass ich dann einfach laufen und arbeite immer wieder daran. Ich versuche Nichts krampfhaft zu wollen, dann läuft es meistens. Ja, dann steht da noch die Suche nach einem neuen Proberaum an. Auf Gigs möchte sich derzeit noch niemand wirklich verbindlich einlassen. Wir haben ein Konzert im Oktober geplant, mal sehen ob des dann auch stattfindet.

 

 

 

 

Und schlussendlich die allesentscheidende Frage. Was bedeutet Musik für Dich/ Euch?


Musik ist für mich genauso wichtig wie meine Familie oder die Luft zum Atmen. Ich kann mir ein Leben ohne Musik einfach nicht vorstellen. Es gibt keinen Tag, an dem ich mir keine Gedanken über Songs, gute Riffs und Texte mache. Gerade in diesen schwierigen Zeiten wird mir bewusst, wie wichtig Musik hören für mich ist, um mit all dem fertig zu werden. Auf der anderen Seite bin ich wie auf Entzug und manchmal echt ungenießbar, weil ich seit Monaten nicht mehr mit meinen Jungs zocken konnte. Was mir zeigt, dass Musik für mich wie eine wunderbare Droge ist.

 

 

 

 


Ganz lieben Dank für das Interview. Die letzten Worte gehören natürlich Dir/ Euch!


Erst mal vielen Dank für das Interview! Ich hoffe wir sehen uns bald live, hört euch bis dahin mal unser Album „Blessed Be The Hunter“ an und bleibt bitte alle gesund!!!
Heavy Salutations to all Eisenheads – Eisenhheads united!!!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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