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(Credit: Laguz Photography)


 

 

Redakteur: Roman Golub

 


Wisborg ist eine Gothic-Rock Band aus Deutschland. Konstantin und Nikolas beantworten in einem Interview u.a. Fragen zu ihrem aktuellen Album „Into the void“ und zur Single „I believe in nothing“.

 

 

 

Auf Bandcamp ist von Euch zu lesen „We make sad music for sad people“? Entstehen da die Lyrics in eher bewegenden Momenten oder geschieht dieses eher im Nachhinein, mit etwas mehr Distanz zur jeweiligen Situation? Welche Grundstimmung ist für den Entstehungsprozess der Lyrics charakteristisch?

Konstantin: Das ist von Song zu Song verschieden. Der Satz bei Bandcamp ist aber auch mit einem Augenzwinkern zu verstehen, ein bisschen komplexer als das ist unsere Musik dann doch – hoffe ich jedenfalls.

 

 

 

 


Euer Video zur Single „I believe in nothing“ ist in Zusammenarbeit mit dem Videographen Vincent Grundke entstanden. Wie verlief diese Kollaboration? Inwieweit habt ihr eigene Vorstellungen und Gedanken zur visuellen Umsetzung für das Storyboard vorgetragen? Im Endformat sind sehr viele christliche Kreuze zu sehen. Welche Art von Glauben ist da mit diesem Song gemeint?

Nikolas: Mit Vincent zu arbeiten war von Anfang an die perfekte Mischung aus Sympathie und Professionalität. Die Grundidee des Settings mit Neonästhetik kam erstmal von Konstantin, der dann auch die Kreuze selbst angefertigt hat. Vincent hat es dann sehr gut geschafft, unsere Vorstellungen umzusetzen und noch eigene Ideen mit einzubringen, einiges ist auch noch spontan am Set entstanden.

Konstantin: Der Song hat keinen konkreten Bezug zu Religion. Die Verwendung der Neonkreuze im Musikvideo ist ein bewusstes Spiel mit der Mehrdeutigkeit.

 

 

 

 

 (Credit: Laguz Photography)

 

 


Inwieweit geht es in „I believe in nothing“um ein kritisches Selbstbild und die Auseinandersetzung damit? Inwiefern geht es da auch um die zwischenmenschliche Ebene? Im Song heißt es ja u.a. „I believe in nothing / Don' t believe in me/ I will only disappoint you“.

Konstantin: Das geht schon eher in die richtige Richtung, allerdings bin ich kein Freund davon, Lyrics bis ins Kleinste zu erklären.

 

 

 

 


In eurem Video zu „Oblivion“sind u.a. Krokodile und Schlangen zu sehen. Aus welchem Beweggrund wurden diese Stilelemente da eingebaut?

Nikolas: Die Schlange ist ein hervorragendes Symbolbild für Themen, die wir verarbeiten. Als bedrohliches, lauerndes Raubtier, das am Ende den Tod bringt, mythologisch aber auch für Verführung und Unsterblichkeit steht, passte sie sehr gut zu Oblivion.

 

 

 

 


Ihr bezeichnet euer am 19.03.2021 erscheinendes drittes Album „Into the void“ als dritten Teil einer Trilogie. Wie ist diese Trilogie aufgebaut? Sind die bereits erschienen Longplayer „The Tragedy Of Seconds Gone“ und „From The Cradle To The Coffin“ die ersten beiden Teile? Was beinhaltet diese Trilogie? Inwieweit wird das Ganze auch auf den Covern dieser drei Releases deutlich? Ein gewisser inhaltlicher Zusammenhang lässt sich bei der Betrachtung der Cover vermuten.

Konstantin: Wir haben drei Alben veröffentlicht, die ähnliche Themen behandeln, unsere musikalische Entwicklung von der Gründung bis jetzt dokumentieren und deren Cover sich zu einem großen Gesamtbild zusammensetzen. Folgerichtig sprechen wir bei „The Tragedy Of Seconds Gone“, „From The Cradle To The Coffin“ und „Into The Void“ von der Trilogie unserer ersten Schaffensperiode.

 

 

 

 (Credit: Laguz Photography)

 

 


Wie verlief die Produktion zu „Into the void“?

Konstantin: Harmonisch. Wir waren wie schon bei den ersten beiden Alben im Wellencocktail Tonstudio Hannover, Achim Dreßler zeigte sich für Recording, Mix und Mastering verantwortlich und hat unsere kreative Vision hervorragend mit uns umgesetzt.

 

 

 

 


Welchen musikalischen Entwicklungsprozess habt ihr mit euren drei Alben durchgemacht?

Nikolas: Das erste Album war noch von einer sehr experimentellen Arbeitsweise geprägt, da wir weder vorher zusammen kreativ Songs geschrieben hatten, noch wussten, wie wir am Ende genau klingen wollten. Entsprechend ist „The Tragedy Of Seconds Gone“ minimalistischer als die folgende „From The Cradle To The Coffin", wo wir deutlich düsterer und gitarrenlastiger wurden. Die „Into The Void“ ist im Vergleich abwechslungsreicher, was daran liegen könnte, dass wir den Großteil individuell zu Hause geschrieben haben statt gemeinsam in einem Raum daran zu arbeiten. Bei allen Alben hatten wir den Vorteil, dass wir trotz geringerer Manpower als bei anderen Bands beide alle Instrumente spielen konnten und es inzwischen genug technische Möglichkeiten gibt, auch zu Hause repräsentative Demos aufzunehmen.

 

 

 

 


Wie kam es zu eurem Bandnamen? Welche Bedeutung hat er?

Nikolas: Wisborg ist der Name der Stadt in die der Vampir in Murnaus "Nosferatu - Eine Symphonie des Grauens" einfällt. Zur ersten Platten hatten wir noch mehr Einflüsse aus dem expressionistischen Stummfilm der 1920er Jahre einfließen lassen.

 

 

 

 


Wollt ihr zum Schluss noch etwas sagen?

Nikolas: Danke für das Interview, wir freuen uns schon darauf, so früh es geht wieder Live unterwegs zu sein. Wir drücken die Daumen.

Konstantin: Danke auch von mir – bis hoffentlich bald auf Tour!

 

 


Danke für das Interview

 

 

 

 

(Credit: Laguz Photography)

 

 

 


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